Neuigkeiten
Verdacht auf invasive Ameisenart
Erstelldatum01.07.2025
⚠️ Achtung ⚠️
Verdacht auf invasive Ameisenart
(Tapinoma magnum)
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
in den vergangenen Wochen sind bei der Gemeindeverwaltung mehrere Hinweise auf eine auffällige Ameisenplage eingegangen. Es besteht der dringende Verdacht, dass es sich dabei um die invasive Ameisenart Tapinoma magnum handeln könnte.
Die Gemeindeverwaltung arbeitet derzeit gemeinsam mit Fachleuten intensiv an der Identifizierung der Art.
1. Vermeidung der Ausbreitung
Um eine mögliche Ausbreitung einzudämmen, bitten wir Sie um Ihre Mithilfe:
- Pflanzen kontrollieren
Kleine Ameisennester können beispielsweise durch Pflanzentöpfe in den heimischen Garten gelangen. Kontrollieren Sie noch vor dem Kauf oder Erhalt, ob sich an den Pflanzen Ameisen befinden. Hierzu empfiehlt es sich, die Pflanzen aus dem Topf zu nehmen und den Wurzelballen genau zu überprüfen.
- Keine Pflanzen verschenken
Verschenken Sie keine Topfpflanzen aus Ihrem Garten. Dadurch verringert sich das Risiko, das Ameisen versehentlich an andere Orte gelangen und sich dort ausbreiten können.
- Sorgen Sie für gute Sichtverhältnisse
Um frühzeitig zu erkennen, ob sich Tapinoma magnum ansiedeln, sollten regelmäßig Laub und Unkraut an Weges- und Grundstücksrändern entfernt werden. Dadurch lassen sich Ameisenstraßen und -nester schneller erkennen und eindämmen.
- Nahrungsgrundlage entziehen
Vermeiden Sie die Kompostierung zuckerhaltiger oder proteinreicher Lebensmittelabfälle. Auf diese Weise wird den Ameisen eine wichtige Nahrungsquelle entzogen.
- Der Umgang mit Grünschnitt
Ameisen können sich auch durch Grünschnitt verbreiten. Die Insekten nisten gern in den Wurzeln und legen dort ihre Eier ab. Anfallender Grünschnitt und Wurzelballen sind daher vor der Entsorgung zu untersuchen. Auch sollte das Grün möglichst geschnitten werden, wenn die Ameisen weniger aktiv sind (von Dezember bis Februar). Bitte entsorgen Sie Gartenabfälle nur bei zugelassenen
Annahmestellen und nie in der Natur. Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Abfalltonne. Sollten sich darin auffällig viele Ameisen tummeln, empfiehlt sich der Einsatz von Kieselgur.
2. Bekämpfung durch die Gemeinde Rümmingen
Unser Mitarbeiter, Herr Brändlin wird zeitnah damit beginnen, bereits gemeldete Verdachtsstellen im öffentlichen Raum mit geeigneten Mitteln kurzfristig zu behandeln. Sollte sich der Verdacht bestätigen, werden weitergehende langfristige Maßnahmen eingeleitet.
3. Verdachtsfälle melden
Bitte melden Sie uns weitere verdächtige Ameisennester oder ungewöhnlich große Ansammlungen von Ameisen
kristin.d-aiuto(@)ruemmingen.de
- E-Mail-Betreff: VERDACHTSFALL
- Name, Adresse, Telefonnummer
- Fotos
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Ihre Mithilfe.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Gemeindeverwaltung